Projekt nimmt Fahrt auf


Bereits Ende November wurden die ersten Privathaushalte aus Hitzacker für den sparsamen Umgang mit Plastik ausgezeichnet. Jetzt legt die Initiative „Plastikfrei – Hitzacker setzt Zeichen“ einen Zahn zu: Am letzten Samstag im Januar wurden weitere Zertifikate vergeben und Anfang Februar werden mehrere Geschäftsleute aus Hitzacker die Plastikfrei-Plakette  überreicht bekommen. 

Natürlich: Völlig auf Plastik zu verzichten, ist unmöglich. Das wissen auch die Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Projekts. Aber sie sind davon überzeugt, dass jede und jeder einen Beitrag zum Abbau von Plastikmüll leisten kann. Dazu wollen sie mit ihrer Initiative, die vom Verein „Gemeinsam für Hitzacker“ getragen und von der Europäischen Union gefördert wird, beitragen.

Der große Zuspruch, den die Initiative bekommt, stimmt optimistisch. Inzwischen haben sich nicht nur rund weitere 20 Privathaushalte für ein Plastikfrei-Zertifikat angemeldet, sondern auch einige Geschäftsleute, unter anderem die Kurapotheke in Hitzacker. Ab Januar 2020 wird es dort nur noch Hautpflege- und Sonnenschutzprodukte ohne Mikroplastik geben. 

GALLUS SIN FLAUSCHMARKT

FLOH- UND TAUSCHMARKT zum 424. GALLUSMARKT in Hitzacker, am 13.10.2019 von 12:00 – 18:00 Uhr

SO WIRD BEI GALLUS GEFLAUSCHT:

Speziell für Familien: Gallus-CHIPS

    • An unserem Flauschstand (Elbstr. 1) bieten wir Ihnen zu vergünstigten Preisen Gallus-CHIPS für Karussellfahrten und/oder Verköstigungen auf dem Gallusmarkt an. Die Chips können dann zum Tausch eingesetzt werden – gerade für Kinder ein riesen Spaß, so kommen zusätzliche Karussellfahrten zustande.

Flauschen als Standbetreiber

    • Als Standbetreiber können Sie verkaufen, sind aber durchaus auch bereit zu tauschen, z. B. Bekleidung gegen Kaffeetassen, Fahrrad gegen Bollerwagen, Spielzeug gegen Schuhe … und insbesondere Kinder: gegen Gallus-CHIPS.

Flauschen als Besucher

    • Bringen Sie mit, was Sie zu viel oder schon längst aus dem Haus haben wollten. Zum Tauschen ist es vielleicht genau richtig. Besonders geeignet: Bücher, Spielzeug, Marmelade … und Gallus-CHIPS! Versuchen Sie Ihr Glück – handeln, feilschen, fl auschen Sie!

STANDANMELDUNG BIS 10.10.2019: flauschmarkt@gemeinsam-fuer-hitzacker.de oder 05862-17 99 779

 

 

Plastikfrei – Hitzacker setzt Zeichen

Das ist der Arbeitstitel für ein spannendes Projekt von „Gemeinsam für Hitzacker“, das ausgewählt wurde und von der EU im Rahmen des Programms NoPlanetB gefördert wird.
Es sollen ein Umdenken im Gebrauch von Plastikprodukten angeregt sowie Handlungsalternativen entwickelt werden. Das Projekt wendet sich an alle, z. B. Haushalte, Geschäft, Gastronomie und weitere. Es will mit vielfältigen Aktionen über die negative Seite von Plastikprodukten informieren und dazu motivieren, das Konsumverhalten zu hinterfragen und zu verändern. Es unterstützt dabei mit Beratung, Checklisten und einer Zertifizierung. Zertifizierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten als „Zeichen“, eine Plakette, die gut sichtbar angebracht werden sollte, um auf die Aktion aufmerksam zu machen und das persönliche Engagement zu zeigen.
Bislang gibt es die Projektleitung, eine Teilzeitkraft sowie ca. 12 Leute, die das Projekt in den nächsten zehn Monaten umsetzen wollen. Weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind herzlich willkommen. Bitte melden unter plastikfrei@gemeinsam-fuer-hitzacker.de.

HitzAkademie startet mit Zukunftsbündnissen

Die Gruppe „Nachhaltig leben“, die aus der „Plastik-Fasten-Gruppe Hitzacker“ entstanden ist, lädt ein zu einem Vortragsabend zu dem Thema: „Wie kann ich gemeinsam mit anderen klimafreundlicher leben und meinen ökologischen Fußabdruck minimieren?“ Die Veranstaltung
findet statt am 21.08., um 20.00 Uhr, im Gemeindehaus der St. Johanniskirche in Hitzacker.


Jan Krebs von der Klimaschutzagentur Weserbergland wird über seine Erfahrung bei der Gründung und Begleitung von „lokalen Klimabündnissen“ berichten, die gemeinsam in den Bereichen Wohnen, Konsum, Ernährung, Mobilität u.a. ihre Klimabilanz verbessert haben. Der
Abend ist gleichzeitig der Auftakt für regelmäßig monatlich stattfindenden Treffen, bei dem nach dem Vorbild der „lokalen Klimabündnisse“ gearbeitet werden soll.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „HitzAkademie – Bürgerwerkstatt für Stadtentwicklung“ des Vereins „Gemeinsam für Hitzacker“ statt. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „MITEINANDER REDEN“ der Bundesstiftung für politische Bildung gefördert. Die HitzAkademie wird zukünftig in wechselnden Formaten Herausforderungen und Lösungen zu Klimawandel, Digitalisierung und Demographie im ländlichen Raum thematisieren.

Elb-Zoll-Frei

„Freier Pfad für freie Bürger“ heißt es wieder am Sonntag, dem 02.06.19 in der Altstadt von Hitzacker. Von 11.00-18.00 Uhr sind Elb- und Zollstraße autofreie Zone und stehen Bürgern und Gästen zur autofreien Nutzung zur Verfügung. Die anliegenden Geschäfte haben geöffnet und erweitern ihre Angebote, Café Albis und das Restaurant Canaletto bieten Speis und Trank auf der Elbstraße, das Museum „Das Alte Zollhaus“ präsentiert sich bei Kaffee und Kuchen in der Zollstraße und die Firma Werkhaus stellt ihr Tiny-Hotel-Projekt „destinature“ vor, welches in Kürze in Hitzacker seinen ersten Standort eröffnet. Darüber hinaus ist Raum, sich zu informieren (z.B. zum internationalen Degrowth Day), zu spielen oder schlicht – ein wenig zusammen zu verweilen.

Der Autoverkehr auf der Altstadtinsel ist über Markplatz, Hauptstraße, Kranplatz und Am Jeetzelufer weiter möglich. Es wird gebeten, das Parkverbot in der Straße „Am Jeetzelufer“ zu beachten und auch die Parkplätze an der Bleichwiese, Am Weinberg und am Archäologischen Zentrum Hitzacker (AZH) zu nutzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: 05861-808540.“

Endlich wieder flauschen

Am 28. April ist es wieder so weit: In Hitzacker wird geflauscht, mit Setzlingen, Stauden und Sommersachen.

Es ist der 2. Frühlings-Flauschmarkt, der vom Verein „Gemeinsam für Hitzacker“ organisiert wird. Er steht unter dem Motto: Ab in die Büsche – Heimische Sträucher und Gehölze.

Und so geht der Flauschmarkt: Wer mit einem eigenen Stand mit Setzlingen, Stauden oder diversen Sommersachen mitmachen will, muss sich anmelden, und zwar bis zum 21. April unter flauschmarkt@gemeinsam-fuer-hitzacker.de


Alle anderen kommen einfach vorbei, bringen etwas mit, was sie eintauschen könnten. Und wer nichts zum Tauschen hat, kann natürlich auch Setzlinge, Stauden und Sommersachen einfach kaufen. Und den Tag mit Freunden und Bekannten genießen.

Das alles auf der Stadtinsel von Hitzacker, am Sonntag, den 28. April, von 11 bis 18 Uhr.

Auszeichnung für Hitzackers Radler


Eine schöne Anerkennung für die alle, die beim Stadtradeln 2018 in Hitzacker mitgemacht haben: Die Klimaschutzleitstelle des Landkreises Lüchow-Dannenberg zeichnete die Stadt Hitzacker, den TSV und den Verein „Gemeinsam für Hitzacker“ für ihr Engagement in Sachen Klimaschutz aus.

Zur Erinnerung: Beim Wettbewerb „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ haben die Bürgerinnen und Bürger von Hitzacker neue Rekorde erradelt. Sie landeten in der wichtigsten Kategorie „Kilometer pro Einwohner“ auf Platz 8. Und das bei insgesamt 886 Kommunen, die sich in Deutschland in 2018 an dem Wettbewerb beteiligten.

Darüber hinaus wurden ausgezeichnet: Die Film-AG des Fritz-Reuter-Gymnasiums Dannenberg, das Dorferneuerungsprogramm der Samtgemeinde Lüchow, der Fairrückt-Markt für faire und regionale Produkte, die IG Bauernhaus und die Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die das Waldbad Wittfeitzen von einem „normalen“ Freibad zu einem Naturbad umgebaut haben, um Energie zu sparen.

Gemeinsam nachhaltig Sparen

 „SavingBuddies“ kommen nach Hitzacker

Der Berliner Verein „SavingBuddies“ vermittelt seit 2014 das Wissen, das man braucht, um – wie es auf der Vereins-Website heißt – „aus Geld das zu machen, was es eigentlich sein sollte: ein Mittel zum guten Zweck.“ Am Donnerstag, den 28. Februar 2019 um 18.30 Uhr kommen Verena Burger und Johanna Klein von den „SavingBuddies“ in die Alte Sargtischlerei (An der Kirche 4).

Dort stellen sie auf Einladung des Vereins „Gemeinsam für Hitzacker“ ihre Idee des nachhaltigen Sparens und Leihens in ökonomischen Solidargemeinschaften vor. Im Mittelpunkt steht dabei die sogenannte “Spargruppe”.

Spargruppen sind kein neues Phänomen. Bereits die von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gegründeten Genossenschaften verfolgten – anders als Genossenschaften heutigen Verständnisses – das Anliegen, ohne jedes Gewinnstreben Bedürftigen zu helfen. Auch die zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommenen „Sparklubs“ – mancher wird sich noch an die Sparkästen in vielen Gaststätten als Ort gemeinsamen Sparens erinnern – zählen in diese Tradition. Bis heute existieren in vielen Ländern Spargruppen von 5 bis circa 30 Teilnehmern. Die Bezeichnungen für diese Spargruppen ändern sich. Sie basieren aber – wie die SavingBuddies darlegen – auf denselben Prinzipien wie Vertrauen, Solidarität und Empowerment. So formen sie für viele Menschen eine echte Alternative zu einem Leben ohne Zugang zur Bank und finanzieller Unsicherheit. 

Spargruppen zählen damit zu der Strömung der Mikrofinanzierung, die vor allem bekannt geworden ist durch das Produkt der “Mikrokredite”. Diese Kleinstkredite gelten als ein zentrales Instrument der Entwicklungsarbeit, da sie in Armut lebenden Einzelpersonen die Möglichkeit geben sollen, sich eine wirtschaftliche Grundlage aufzubauen. Somit sollen diejenigen die wegen ihrer Armut nicht von Banken bedient werden, durch den Aufbau von spezialisierten Finanzinstitutionen Zugang zu Bankdienstleistungen erhalten. Anders als bei Mikrokrediten agieren diese Spargruppen aber unabhängig von jeglicher Institution und nutzen ausschließlich das Geldkapital der eigenen Gruppe. Als Mitglied einer Spargruppe steht man also nicht alleine da, wenn es mal wieder finanziell brenzlig wird. Denn wie schon zu Zeiten von Raiffeisen unterstützen die Mitglieder sich gegenseitig.

Seit einigen Jahren entstehen nun auch mehr und mehr Spargruppen in Europa. Der Verein „Savingbuddies“ in Berlin ist begeisterter Initiator dieser sich neu entwickelnden Bewegung. Verena Burger und Johanna Klein stellen in der Alten Sargtischlerei die Methode vor, sie berichten von ihrer Spargruppe und möchten dazu anregen, selbständig Spargruppen zu bilden. Denn: „Spargruppen sind eine Chance, sich aus eigener Kraft dorthin zu entwickeln, wo man ökonomisch und gesellschaftlich stehen möchte“.

Hitzacker setzt auf naturnahe Grünflächen


Auf Initiative der Blühgruppe des Stadtrats in Hitzacker/Elbe trafen sich Vertreter der Verwaltung, des Bauhofs, des Stadtrates, den Stadtarbeitern, den Leitern von zwei Landschaftsgärtnereien und Mitglieder der Blühgruppe des Vereins „Gemeinsam für Hitzacker“ zu einem Tagesseminar. Das Thema: „Biodiversität auf öffentlichen Grünflächen durch naturnahe Gestaltung und Pflege fördern“, Referentin:
Diplombiologin Ulrike Aufderheide aus Bonn.

Beschlossenes Ziel des Stadtrates ist es, alle kommunalen Flächen in insektenfreundliche, ökologisch möglichst wertvolle Grünflächen umzuwandeln. Ergebnis des Seminars: Die Teilnehmer konnten nicht nur ihr Wissen über die naturnahe Gestaltung erweitern, gemeinsam haben sie auch einen Grünflächenplan für Hitzacker erarbeitet.

Der Verein „Gemeinsam für Hitzacker“ bedankt sich bei der Stadt, dass er zu diesem Seminar eingeladen wurde und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. Nun kann die Pflanz- und Frühlingszeit kommen!

 

 

 

Blühgruppe: Planung für 2019

10000 Blumenzwiebeln hat die sogenannte Blühgruppe des Vereins „Gemeinsam für Hitzacker“ Ende letzten Jahres in die Erde gebuddelt. An dem Ergebnis dieser beeindruckenden Aktion werden sich schon bald alle Hitzackeraner erfreuen können.

Jetzt plant die Blühgruppe ihre Aktivitäten für das Jahr 2019. Sie trifft sich dazu am 18.01. um 17:00 Uhr in die Lanke 6 bei Barbara v. der Heiden .

Auf der Tagesordnung steht:

  • Mitgestaltung des Frühlingsflausch-Markt am 28.04.
  • Fundraising
  • Grünflächenpatenschaften
  • Flächenplanung für Pflanz-/Anlageaktionen
  • Pressearbeit
  • Pflege Jeetzelbeet
  • Gemeinsamer Besuch div. Veranstaltungen